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Die Erfolgsstory der ARGE-Qualitätszirkel

Vom 7.- 8. Oktober fand der 22. Qualitätszirkel der ARGE Bildungshäuser Österreich zum Thema „Risikomanagement“ im Bildungszentrum St. Magdalena in Linz statt.

"Erfolgsstory: Qualität in den ARGE Bildungshäusern
Allein die Anzahl der durchgeführten Qualitätszirkel zeigt, dass die ARGE Bildungshäuser die Weiterbildung der MitarbeiterInnen sehr ernst nimmt. Der Start der QZ erfolgte mit der Einführung des QM-Systems nach ISO 9001:2000 vor acht Jahren. Die Qualitätsbeauftragten der einzelnen Bildungshäuser und der ARGE Bildungshäuser Österreich organisierten sich zum Qualitätszirkel. Die wesentliche Aufgabe besteht in der Weiterentwicklung des QM-Systems, in der kontinuierlichen Weiterbildung der Qualitätsbeauftragten, im Erfahrungsaustausch und in der Durchführung der Internen Audits.

Mittlerweile haben sich 12 Qualitätsbeauftragte zu QualitätsmanagerInnen ausbilden lassen. Sie zählen zu den am besten ausgebildeten QualitätsmanagerInnen in Österreich mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Diese Form der Aus- und Weiterbildung und die Organisation im Qualitätszirkel zeichnet die ARGE Bildungshäuser innerhalb der KEBÖ aus.

Die neue Herausforderung besteht nun  in der Integration der neuen Qualitätsbeauftragten. Durch interne Schulungen und im Rahen der Qualitätszirkel werden die „Neuen“ in Theorie und Praxis herangeführt. Sehr gut bewährt hat sich das Tandem-Modell im Rahmen der Internen Audits. Die „neuen“ QB-Beauftragten werden in die Durchführung der Audits miteingebunden und lernen am Tun, wie solche Audits geplant, durchgeführt und dokumentiert werden.

Risikomanagement
Im Rahmen des 22. QZ setzten sich die Qualitätsbeauftragten der ARGE Bildungshäuser mit den Themen „Steuerung des Unternehmens mit Kennzahlen“ und „Risikomanagement“ auseinander.

Unter Risiken werden alle zukünftigen Ereignisse und mögliche Entwicklungen innerhalb und außerhalb des Unternehmens, die sich auf die Erreichung der Unternehmensziele auswirken, verstanden. Das Risikomanagementsystem liefert einen strukturierten Überblick über die bestehende Risikosituation im Unternehmen und dessen Umfeld, damit unterstützt es  die Entscheidung über einzuleitende Maßnahmen zur Chancennutzung und Risikosteuerung. Für ein wirksames Risikomanagement sind die Einbeziehung aller MitarbeiterInnen und Verankerung in den Geschäftsprozess erforderlich. Im Wesentlichen umfasst das RM die Bereiche:  Arbeitsplatzsicherheit, persönliche Sicherheit, sichere Arbeitsumgebung für MitarbeiterInnen, KundInnen und  LieferantInnen.

Im Rahmen des Seminars wurden verschiedene Werkzeuge des RM wie die Kraftfeldanalyse, die Risikobewertung und  die 3Faktoren-Methode kennen gelernt. Weites wurde ein Verknüpfung zum kontinuierlichen Verbesserungsprozess hergestellt.

In weiterer Folge werden alle QB in „ihrem“ Bereich eine Einschätzung der Risikobewertung machen und konkrete Planungen anstreben, wie das RM innerhalb des Bildungshauses personell und inhaltlich eingeführt werden kann. Im Rahmen des nächsten QZ im Frühjahr 2009 werden Erfahrungen in der Umsetzung ausgetauscht.

Kennzahlen
Der zweite Schwerpunkt bildete das Thema „Steuern des Bildungshauses mit Kennzahlen“. Kennzahlen bieten eine wichtige Voraussetzung für die Formulierung von konkreten Qualitätszielen. In vier Bereichen – Pädagogik, Betriebswirtschaft, MitarbeiterInnenführung und KundInnenorientierung – haben wir Kennzahlen definiert. Diese werden aufgrund unserer langen Erfahrungen mit der ISO 9001:2000 verglichen, in das Prozessdatenblatt eingetragen und dienen als Grundlage für die Managementbewertung.

Autor: Franz Jenewein

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